Am letzten Oktobersonntag wurde zum zweiten Mal die Essener Stadtschönheit gekürt. Ausgewählt aus fast 90 Bewerbungen fanden sich zehn Finalistinnen bei Oliver Schmidt Hairdesign ein, um sich typgerecht umstylen zu lassen.

Zehn Stylisten, zehn Teilnehmerinnen, ein Fotograf und fünf Stunden Zeit – wovon fast eine Stunde in die Beratung jeder Kandidatin floss. Und das war gut so, gab es doch allen Damen die nötige Sicherheit – und ermöglichte einer Teilnehmerin auszusteigen: Sie konnte sich doch nicht von ihrer mühsam gezüchteten Haarpracht trennen. Als Trostpreis darf sie zur Trainingsstunde kommen, die alle zwei Wochen Dienstags stattfindet. An den freigewordenen Platz durfte eine Dame nachrutschen, die zwar nicht in die Finalrunde gekommen war, aber als moralische Unterstützung ihrer Freundin dabei sein wollte.

Nun stand das Zusammenspiel zwischen Farbe, Schnitt, Haartyp und Gesicht im Mittelpunkt: Die Teilnehmerinnen sollten sich zu jeder Zeit sicher und in ihrer Natürlichkeit unterstrichen fühlen. So wurde gewaschen, gefärbt, wieder gewaschen, geschnitten, wieder gefärbt (diesmal Strähnchen), bis diverse Teilnehmerinnen wie Aliens mit viel Watte auf dem Kopf aussahen. Das zwischendurch gereichte Glas Sekt trug merklich zur Auflockerung der Stimmung bei. Beim Föhnen konnte man dann schon einige Ergebnisse erahnen.

Stadtschönheiten 2013

Katharina (21) als angehende Bankkaufrau hat ihre langen blonden Haare zu einem schokoladebraunen Long-Bob schneiden lassen – und war begeistert. Die Jury zog sie in die engere Wahl. Bianca (36), Mutter von 3 Jungs, hatte von ihren schulterlangen Haaren die Nase voll und wünschte sich etwas Frisches, „nicht Altbackenes ohne Gelbstich“, wie sie es formulierte. Ein halsumschmeichelnder fransiger Bob in einem hellen Blond sieht gleich viel frecher aus und erinnert an die junge Meg Ryan. Corinna (28) wird ihren Freund mit einem brünetten, mit Highlights versetzten Stufenschnitt überraschen. Sie hat 10 cm ihrer Züchtung verloren, dafür runden sich nun ihre Haarspitzen mithilfe ihrer Naturkrause fast wie von selbst.

Die Freundinnen Brigitte (56) und Siggi (56) hatten sich während eines Urlaubs kurz entschlossen beworben und schon fast vergessen, bis sie als Teilnehmerinnen zum Umstyling eingeladen wurden. Brigitte ist von dem Ergebnis vollends begeistert. „Ich hab noch nie rumgeflippt“, gesteht sie anfangs und ist erstaunt, wie eine Betonung ihres natürlichen Rottons ihr Aussehen verändert – zumal hier „endlich mal eine Stylistin weiß, wie sie meine Naturlocken perfekt zur Geltung bringt.“

Siggi ist die Mutter der 17-jährigen Essenerin Christine, die bei der diesjährigen Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ den siebten Platz belegte. Sie unterstützt ihre Tochter jetzt bei der Abi-Vorbereitung und freut sich schon ein wenig auf ihr „Leben nach den Kindern.“ Die jung wirkende Mutter der erfolgreichen Tochter ließ ihre Haare um 15 cm kürzen. Nun trägt sie einen langen Bob im Stil von Jennifer Aniston und ist von dem „Sommerblond“ begeistert, das auch in den dunklen Monaten einen erholten Blick aus dem Spiegel garantiert.

Daniela (48) kam schon recht grau in den Salon. Jetzt ist sie gefühlte 10 Jahre jünger und hat eine neue Haarfarbe gewonnen. Die cognacfarbenen Highlights geben der neuen braunen Grundfarbe viel Lebendigkeit. Damit kam auch sie in die engere Auswahl zur Stadtschönheit Essen 2013.

Die älteste Teilnehmerin war mit 67 Jahren Gisela, die voll im Leben steht und sich noch viel vorgenommen hat. Sie inspirierte eine andere Teilnehmerin zu der Aussage: „Manche Frauen machen Mut, alt zu werden!“ Sie hat sich von ein paar Zentimetern ihrer Haarpracht getrennt und trägt nun einen brauen Kurzhaarschnitt, der mit Strähnchen Lebendigkeit ausstrahlt. Auch sie durfte am Ende in der Endauswahl mitzittern.

Jennifer (30) wünschte sich eine dunklere Farbe als ihr Blond. Sie bekam genau den Schnitt, den ich auch schon immer haben wollte, einen kinnlangen, leicht angeschnittenen Bob in einem vergoldeten Honigton.

Die Künstlerin Ingrid (58) wollte ihre „endlich einfarbigen“ silbergrauen Haare nicht färben lassen, bekam dafür einen kinnumschmeichelnden Bob, der in ihrem wachen Gesicht einen weiteren Akzent setzt. Der Gesamteindruck ist elegant und eigenständig zugleich.

Stadtschönheiten 2013

Informer Beitrag Stadtschönheiten

Monika (39) legt in ihrem Beruf als Außendienstmitarbeiterin Wert auf ein gepflegtes Aussehen. Sie trug ihre hellbraunen Haare schulterlang. Nun hat sie einen frechen Kurzhaarschnitt, der morgens viel Zeit spart. Mit dieser mutigen Veränderung hat sie schließlich die Jury überzeugt. Sie darf sich nun über weitere Gewinne freuen: Sie erwartet ein Candlelight-Dinner im Il Mulino freuen. Hans-Joachim Meyer von Optik Schwalen freut sich auf ihren Besuch: „Monika kann sich bei uns eine neuen Brille, Kontaktlinsen oder eine Sonnenbrille aussuchen. Ich freue mich darauf, die Stadtschönheit auch hier beraten zu dürfen.“ Seine bereitgestellte Auswahl an Brillenmodellen ermutigte die Teilnehmerinnen, etwas ganz Neues zu probieren. Dabei gab es viel Gelächter, jede steuerte ihre Meinung bei. Die Kritik reichte von „nichts für dich“ bis „fantastisch, genau das Richtige für Dein Gesicht“ – und das bei derselben Brille und Teilnehmerin!

Desweiteren erhält Monika einen „Kleiderschrank-Check“ der Stilberaterin Stephanie Maar. Wie Monika (und Frauen allgemein) davon profitieren, ist hier zu lesen.

Insgesamt war es eine sehr fröhliche Runde, alle Teilnehmerinnen waren begeistert über das Ergebnis und fühlten sich allein schon durch die Teilnahme an der Aktion „Essens Stadtschönheit 2013“ bereichert. Wir bedanken uns besonders bei dem Fotografen Ralf Schultheiß, der die ganze Aktion fotografisch begleitet und festgehalten hat.

Das PDF mit dem Informer-Beitrag findet ihr hier.

Adresse: Oliver Schmidt Hairdesign, Theaterpassage Essen, Rathenaustraße 2, 45127 Essen

 

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